Gudrun Büchler ist eine sehr interessante Schriftstellerin, die ich in Altaussee kennenlernte.
Zwei Wochen weilte sie in Altaussee, um an Ihrem nächsten Roman zu arbeiten. Dank eines Aufenthaltsstipendium der literar mechana in einer von der öst. Verwertungsgesellschaft für Literatur zur Verfügung gestellten Wohnung war sie ganz in meiner Nähe direkt am Altausseer See untergebracht.
Auf unseren Spaziergängen um den See begeisterte Gudrun Büchler mich mit Ihrem positiven Elan. Sie besticht mit brillianter Rhetorik, spricht aus dem Stehgreif druckreif und bietet originär kreative eigene Lösungsansätze. Sie bringt grosses Fach- und Hintergrundwissen, das akribisch recherchiert und fundiert ist, thematisch interessant aufbereitet auf den Punkt.
Gudruns Büchlers Autorenhomepage
Zu den beiden Romanen von Gudrun Büchler:
In dem ersten: Unter dem Apfelbaum Gudrun Büchler die wissenschaftlich erwiesene, epigenetische Vererbbarkeit von traumatischen Schock auf und veranschaulicht sie literarisch über vier Generationen von Frauen. Da die 4. Generation in den 70er Jahren in Österreich endet und sich das zunehmende Verstummen der Betroffenen über die Generationen inzwischen in angeborener Sprachlosigkeit (Gehörlosigkeit) manifestiert hat, setzt sich das Buch auch mit dem Umgang mit Behinderung in der damaligen Zeit auseinander.
Der zweite Roman Koryphäen Gudrun Büchler bietet in Form eines literarischen Thrillers einen Gegenentwurf zu der zunehmenden, individuell gefühlten Ohnmacht an, wenn es um Datenmissbrauch geht und um die immer intransparenter werdenden Systeme, in denen wir leben.