Nicht nur als Pilot- und Innovationsprojekt wäre die Holzkohleerzeugung im Ausseerland wünschenswert. Schottdorfmeiler stellen in großindustriellem Umfang Holzkohle her, erzeugen dabei Strom ohne nennenswerte Immision und Emission.
Holzkohleerzeugung im Ausseerland soll so oft wie möglich auch im Privatbereich ein Thema sein. Wie die Grosse, so ist auch die keine Kreislaufwirtschaft der Holzkohleerzeugung im Ausseerland energieeffizient und sensibilisiert für die größeren regionalen Kreisläufe, regionale Stoffströme, wie Grünschnitt zu Pflanzenkohle umzuwandeln, diese durch Fermentation und / oder Kompostierung zu sättigen und zu beleben und dann den Humusgehalt der regionalen Böden zu verbessern.
Holzkohle Biochar ausgebracht auf Agrarflächen bringt Wachstumssteigerung, Grundwasserschutz, die Pflanzenkohle hält die Nährstoffe pflanzenverfügbar fest, der Regen wäscht diese nicht aus.
Der Pyrolysekocher erzeugt wertvolle Pflanzenkohle während auf ihm energieeffizient gekocht wird.
Mit einem Input von ca. 8 kg kann bis zu 5 Stunden gekocht werden und dabei wird ca.40 % Holzkohle (vom Input) erzeugt. Eine lohnende Investition um Holzgartenabfällen dem biologischen Kreislauf wieder zuzuführen und gleichzeitig die Energie zum Kochen zu nutzen.
Sinnvoll ist auch, den invasiven Neophyten den Sacharin Staudenenknöterich zu verheizen. Der Staudenknöterich hat eine höhere Energieeffizienz als Holz.
- warum Biochar heute so wichtig ist: Prof. Dr. Claudia Kammann Verminderung von Nitratauswaschungen und Lachgasemissionen durch Biochar
- Klage gegen Deutschland die durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen verursachte oder ausgelöste Gewässerverunreinigung zu verringern und weiterer Gewässerverunreinigung dieser Art vorzubeugen.
Lt.Publikationen von Ithaka, Frau Prof. Dr. Kammann, Achim und Henning Gerlach benötigen die Nutztiere in Deutschland jährlich 2 Mio. t Pflanzenkohle. Dies wird unterstützt durch die Klage der EU gegen Bundesrepublik Deutschland wegen überhöhtem Eintrag von Nitraten u.a. in das Grundwasser. Außer der Fütterung aller Nutztiere mit Pflanzenkohle gibt es keine Lösung für das Nitratproblem. - Wie Terra Preta herstellen, erklärt der Spezialist für Terra Preta und Terra Preta Praktiker Rainer Sagawe
Hallo Frau Janke,
Der von mir entwickelte und von Ihnen oben beschriebene Chantico-Terrassenofen mit 14 Litern Input: Pellets und selbst produzierte Hackschnitzel aus Baum-und Strauchschnitt – Brenndauer: 1 bis 5 Stunden, je nach Brennmaterial,
In dieser Zeit kann auf einer 400 Grad heißen Kochplatte gekocht werden.
Ergebnis: ca. 4 bis 5 Liter Holzkohle
Mit dieser Holzkohle kann man Terra preta herstellen. Eine weitere Möglichkeit an Biochar zu kommen, ist:
In den von Hans-Peter Schmidt entdeckten Erdtrichtern kann gut Holzkohle in beträchtlichem Umfang und guter Qualität mit geringstem Kostenaufwand hergestellt werden. Ich habe selber solche Anlagen 7 mal gebaut und in Betrieb genommen,
immer mit gutem Erfolg.
Man startet mit sehr trockenem Holz, kann später aber auch Baum-und Strauchschnitt hinzufügen. Wenn der Trichter voll ist,
wird abgelöscht, für die unten befindliche Holzkohle wird der Sauerstoff durch die oben befindliche Flamme entzogen,so dass die Holzkohle nicht weiter zu Asche verglüht.
Dazu biete ich Workshops an.
Was bei terra preta zu beachten ist:
Bitte, immer berücksichtigen, dass die Pflanzenkohle stets mit Nährstoffen und Mikroorganismen aufgeladen werden muss, bevor sie in den Boden gelangt.Dies geschieht durch Fermentation unter Luftabschluss oder durch Kompostierung. Nicht aufgeladenen Kohle hat zunächst einengegenteiligen Effekt – sie saugt sich voll und nimmt Nährstoffe aus der Umgebung
auf – mit der Folge dass etwas 2 bis 3 Jahre mit Mindererträgen zu rechnen ist.
eine Toilette betreiben: Urin abtrennen, 1:10 mit Wasser verdünnen, im Garten vergießen.Den Kot mit Holzkohle abstreuen, der Terra Preta Mischung hinzufügen, zur Sicherheit 8 Wochen lang fermentieren lassen, im Garten aufbringen, dann immer gut mulchen, das tut den Bodenlebewesen gut
Beste Grüße
Ihr
Rainer Sagawe
Sagawe & Sohn GbR
Galgenberg 11
31789 Hameln
Tel.: 0 49 – 51 51 – 56 00 86